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VIRTUELLE MUSEUMSRUNDGÄNGE:
Seit 2020 gibt es in Zusammenarbeit mit AGIL/Bamberg Livestream-Führungen via Zoom durch das Levi Strauss Geburtshaus.
Vor allem für Schulklassen und Gruppen bieten diese nun eine echte und unterhaltsame Alternative zum realen Museumsbesuch. Hierzu müssen das Klassenzimmer bzw. die jeweiligen Privaträume nicht verlassen werden. Ein Museumspädagoge ist vor Ort und besucht in Echtzeit zusammen mit der Gruppe das Museum. Hierbei handelt es sich jedoch keineswegs um einen vorgefertigten Video-Rundgang, der immer wieder gleich abgespielt wird! Die Tour ist live, wird extra für die jeweilige Gruppe gestaltet, es können auch Fragen beantwortet und Arbeitsaufgaben gelöst werden.
Für Schulen gibt es noch Begleitmaterial zur Vor- und Nachbereitung. Alles was von den Gästen dafür benötigt wird, ist ein PC oder ein mobiles Endgerät mit Kamera (bei Schulklassen ggf. ein Beamer) und ein Internetzugang! Dann können die Besucher von zuhause oder von der Schule aus teilnehmen – selbstverständlich müssen sie sich hierfür nicht zwangsläufig treffen, es sind viele verschiedene Standorte (auch im Ausland) möglich.
FÜHRUNGEN FÜR KINDER:
Die Jeans ist ein Gegenstand, der die Alltags- und Lebenswelt von Kindern in vielfältiger Weise betrifft. Die Geschichte der Jeans und ihres Erfinders beinhaltet zahlreiche zentrale Sachverhalte aus den unterschiedlichsten Unterrichtsfächern. Deshalb eignet sich das Levi Strauss Museum hervorragend als außerschulischer Lernort für verschiedene Schularten.
Kinderführung „Verwoben“ – Levi Strauss Museum
Angebot für 8 – 13 Jahre Jahrgangsstufen 3 – 6 :
Die Teilnehmer lernen altersgerecht die Lebensbedingungen in einer jüdischen Landgemeinde im 19. Jahrhundert kennen, erfahren die Lebens- und Erfolgsgeschichte von Levi Strauss und die Historie der Jeans. Mit originalgetreuen Requisiten, wie z.B. einer keltischen Hose oder einem Bauchladen werden historische Zusammenhänge anschaulich. In einem Praxisteil können die Kinder ihren Museumsbesuch aktiv gestalten.
Die Kinderführung „Verwoben“ ist von der
Firma AGIL (Büro für angewandte Archäologie, Bamberg) entwickelt worden.
Kooperationsprojekt Für Kinder:
Levi Strauss Museum – Museum Tropfhaus Sassanfahrt – Bauernmuseum Frensdorf
„Von Knechten und Mägden, Tagelöhnern und Wanderhändlern – Leben auf dem Land im 19. Jahrhundert“
Angebot und Programmgestaltung:
Das Angebot richtet sich an Förderschulen, Schulklassen der Jahrgangsstufen 3 – 8, sowie interessierte Gruppen. Die Gestaltung des Programmes ist flexibel gestaltbar. Die Module können einzeln gebucht, an einem Tag nacheinander durchgeführt oder als Mehrtagesaktion terminiert werden. Arbeitsblätter und Lehrerhandreichung sind vorhanden.
Inhalt:
Was ist ein Tropfhaus? Was verkaufte ein Hausierer? Wie muss man sich das Leben eines Taglöhners vorstellen? Welche Tätigkeiten waren im Tagesablauf von Knechten und Mägden von Bedeutung? Das Projekt “Von Knechten und Mägden, Tagelöhnern und Wanderhändlern – Das Leben auf dem Land im 19. Jahrhundert“ geht diesen Fragestellungen detailliert nach und entführt in das Alltagsleben der ländlichen Unterschichten des 19. Jahrhunderts. Wir lernen in allen drei Museen verschiedene Erwerbsmöglichkeiten und Lebensumstände der Unterschichten dieser Zeit kennen:
Der Hausierer im Levi Strauss Museum:
Heute ist ein Leben ohne Internet und Kaufhäuser kaum mehr vorstellbar. Im 19. Jahrhundert gestaltete sich die Einkaufssituation jedoch deutlich anders. Die Versorgung übernahmen häufig Wanderhändler bzw. Hausierer, die der Landbevölkerung den zumeist weiten Weg in die städtischen Märkte ersparten. Im Levi Strauss Museum lernen wir den rauen Alltag eines Hausierers kennen. Beim Bestücken eines Bauchladens können wir praktische Einblicke in das Leben dieser Berufsgruppe gewinnen.
Die Tagelöhner im Museum Tropfhaus Sassanfahrt:
Taglöhner waren in der Dorfgemeinschaft wenig geachtet, als Arbeitskräfte, sowohl in der Landwirtschaft als auch bei Bauprojekten, jedoch von großer Bedeutung. Entweder bei einem Bauern gegen Kost und Logis für einen bestimmte Zeitraum fest angestellt oder als freier Taglöhner mit wechselnden Arbeitsstätten, hatte diese Personengruppe ein hartes und entbehrungsreiches Leben. Das Museum Tropfhaus Sassanfahrt gibt einen interessanten Eindruck der beengten und ärmlichen Lebensverhältnisse der Taglöhnerfamilien. Mit dem Besenbinden lernen wir eine typische Tätigkeit kennen, mit der Taglöhner ihr geringes Einkommen aufgebessert haben.
Knechte und Mägde im Bauernmuseum Frensdorf:
Die noch nicht industrialisierte Landwirtschaft war auf Arbeitskräfte, die Knechte und Mägde, zwingend angewiesen. Sie erledigten alle Arbeiten, die in Haus und Hof anfielen. Im Bauernmuseum Frensdorf können wir das Leben auf einem Bauernhof im 19. Jahrhundert kennenlernen und den Tagesablauf der Knechte und Mägde nachvollziehen. Beim „Buttern“ erlernen wir eine typische Tätigkeit und stellen gleichzeitig ein Lebensmittel her, das auch heute noch in jedem Haushalt verfügbar ist.
Bei Interesse bitte eine E-Mail an: museumstour(at)buttenheim.de